Vom 19. bis zum 23. Februar 2013 findet die didacta Bildungsmesse in Köln statt. Am 23. Februar findet der Didacta Bildungstag für Kindertagesstätten statt: „Interaktion als Schlüssel zu Bildung und Demokratie: Bildungspartnerschaften in Kitas und Tagespflege aufbauen und leben“. Ich werde dort den Auftaktvortrag halten mit dem Thema: „Interaktion der unterschiedlichen Beziehungspartner von Kindern als Voraussetzung für erfolgreiche Bildungsarbeit“. Das gesamte Programm des Bildungstages gibt es hier als PDF-Datei.

Im Vorfeld der Bildungsmesse ist die vom Didacta Verband der Bildungswirtschaft herausgegebene Zeitschrift „Meine Kita. Das didacta Magazin für den Elementarbereich“ mit dem Heft 1/2013 erschienen. Titelthema: „Jetzt mal ehrlich! Drängende Fragen zum Kita-Ausbau“.  Zum Thema Stand und Perspektiven des Kita-Ausbaus wurden Bundesfamilienministerin Kristina Schröder, Norbert Hocke vom Bundesvorstand der Gewerkschaft GEW und ich interviewt. Die gesamte Ausgabe der Zeitschrift kann hier als PDF-Datei oder online als e-Magazin abgerufen werden. Das Interview mit mir („Der Ausbau kann nicht auf einer errechneten Quote basieren“) findet man auf den Seiten 8 und 9 des Heftes.

In den Medien wird immer mehr über einen (angeblichen) „Fachkräftemangel“ und einen daraus abgeleiteten „Zuwanderungsbedarf“ nach „guten“, weil qualifizierten Migranten diskutiert – hier aber soll über die „anderen“ Zuwanderer, die zu uns kommen, also über die Armutsflüchtlinge berichtet werden. Dies auch und gerade deshalb, weil sich etwas zusammenbraut, das sich in Zeiten des Wahlkampfs, die nun vor uns liegen bis zum Herbst dieses Jahres, eruptiv entladen kann, das instrumentalisierbar ist, das die Menschen negativ bewegt, weil seine sichtbaren Symptome mit Ablehnung und Ängsten bei der Mehrheitsgesellschaft assoziiert sind, was aber – um das gleich zu sagen – nicht stereotyp mit primitiven oder rückwärtsgewandten Verhalten gleichgesetzt werden darf, sondern wenn man sich die Situation in manchen Stadtteilen oder Wohngegenden anschaut, dann kann man die Ablehnung und die Sorge durchaus verstehen und nachvollziehen, möchte man doch selbst keinesfalls damit in der eigenen unmittelbaren Nachbarschaft konfrontiert sein.
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14.02.2013, Bad Kreuznach

Einführungsvortrag und Moderation der Informations- und Diskussionsveranstaltung „Zukunftschance Kinder? – Öffentliche Kinderbetreuung in Bad Kreuznach“ der Stadtverwaltung Bad Kreuznach in der Grundschule Dr. Martin-Luther-King

Der Tod hält sich an keine Regeln – auch nicht an eine „obere Grenzverweildauer“. Die aber ist nunmehr hoch relevant für die so wichtige Arbeit in der Palliativmedizin in den Krankenhäusern, denn jetzt gibt es selbst für diesen Bereich „Fallpauschalen“, mit denen die Leistungen abgegolten werden. Wir müssen also über eine Art „Kostenpauschalen für Sterbende“ sprechen, die nach den gleichen Prinzipien kalkuliert und bepreist wird wie eine Fallpauschale für die Entfernung des Blinddarms. Man schaut sich also die Kostenstrukturen in ausgewählten Krankenhäusern an und bildet daraus abgeleitet eine „durchschnittskostenkalkulierte Fallpauschale“. Dieser technisch-kalte Ausdruck offenbart dann auch schon die ganze Dramatik, die jedes Krankenhaus in diesem Land seit Jahren hinsichtlich der allermeisten Leistungen gewohnt ist: Durchschnitte haben es an sich, dass manche unter ihnen und andere über ihnen liegen, was bedeutet: Auch wenn eine Fallpauschalenfinanzierung die Durchschnittskosten korrekt abzubilden in der Lage ist, wird es „Gewinner“ und „Verlierer“ geben, also Kliniken, die niedrigere Kosten haben und dadurch Gewinne realisieren und eben auch Kliniken, deren Kosten aus welchen Gründen auch immer über den Fallpauschalen liegen.

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Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin hat eine neue Studie veröffentlicht über den starken Anstieg der Solo-Selbständigkeit in Deutschland in den vergangenen Jahren:
>> Zwischen 2000 und 2011 ist die Zahl dieser Ein-Personen-Unternehmen … um rund 40 Prozent auf etwa 2,6 Millionen angewachsen. Damit sind mittlerweile rund 57 Prozent aller Selbständigen in Deutschland Solo-Selbständige. Immer öfter arbeiten sie in künstlerischen Berufen, als Lehrer, Publizisten, Psychologen oder in pflegerischen Berufen, immer seltener im Handwerk. <<
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Es wird wieder Zeit für eine Reise durch die Berichterstattung im Fernsehen zu aktuellen und grundsätzlichen Themen der Sozialpolitik mit einigen ausgewählten Empfehlungen.
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