Stundenlöhne von 3,82 und 5,16 Euro: Kaum jemand in Deutschland verdient so wenig wie Friseure. Mittlerweile sei das sogar den Arbeitgebern peinlich, berichtet Detlef Esslinger in der „Süddeutschen Zeitung“. Jetzt verhandeln sie mit der Gewerkschaft Verdi über einen Mindestlohn. Dies auch vor dem Hintergrund der Erkenntnis, dass es den Unternehmen schadet, wenn Berichte über sie kaum noch von Styling, Kuren und Kopfmassagen handeln, sondern immer von Lohndumping.
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Sell
20.02.2013, Köln
„Bündnis frühkindliche Bildung: Kita-Ausbau und Fachkräftemangel – Herausforderungen der frühkindlichen Bildung“
Mit Matthias Degen, WDR, diskutieren Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis, Präsident Didacta Verband, Marion von zur Gathen, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Bernd Neuendorf, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Deutsches Jugendinstitut, und Prof. Dr. Stefan Sell, Hochschule Koblenz
auf der didacta Bildungsmesse 2013, 14:00-14:45 Uhr
19.02.2013, Wesseling/Schloss Eichholz
„Einblicke in die Arbeit mit Jugendlichen in multiplen Risikolagen“
Vortrag gemeinsam mit Petra Klein, Leiterin der Kompetenzagentur Sinzig-Remagen-Bad Breisig, auf der Fachtagung „Vom schlechten Schüler zur guten Fachkraft. Was können Gemeinden für erfolgreiche Schul- und Ausbildungsbiografien tun?“ der KommunalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung im Bildungszentrum Schloss Eichholz
Interview
zum Thema „Amazon und darüber hinaus: Leiharbeit in Deutschland“ in der Sendung
„Cosmo“ (Funkhaus Europa) am 19.02.2013, 7:40 – 7:45 Uhr
In der neuen Ausgabe des SPIEGEL findet man die folgende Meldung: „Haushaltskasse statt Schulausflug“, die sich mit einem dieser grandiosen Beispiele aus der Welt der Playmobil-Sozialpolitik beschäftigt, hier dem so genannten „Bildungs- und Teilhabepaket“ für Kinder aus bedürftigen Familien – Sie erinnern sich, die 10 Euro pro Monat für die Musikausbildung der Kleinen.
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In der Sozialpolitik, vor allem bei den aktuellen Themen, ist man nicht nur mit hochkomplexen Systemen konfrontiert, sondern man stößt immer wieder auf das Problem, überhaupt erst einmal basale Informationen oder Daten von den verantwortlichen Stellen zu bekommen. An dieser Stelle hat die Presse eine wichtige Funktion, denn wenn ein Wissenschaftler bei Behörden anfragt, dann lässt man ihn oder sie in der Regel am ausgestreckten Arm verhungern. Wenn die Anfrage von den Medien kommt, dann sieht das oftmals (natürlich auch nicht immer) anders aus – noch, so muss man an dieser Stelle anmerken, womit wir bereits mitten drin sind in einer neuen Entwicklung, die es hier kritisch zu beleuchten gilt: Offensichtlich will der Bund versuchen, ein Schweigerecht für seine Ministerien und Behörden im Kontext eines Verfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht durchzusetzen – mit möglicherweise sehr weitreichenden Folgen auch für die sozialpolitische Berichterstattung.
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