Bildungs- und Teilhabepaket: Hilfe kommt bei vielen Kindern nicht an

Interviewpartner im Beitrag „Trotz Corona: Lässt die Bundesregierung benachteiligte Kinder im Stich?“ des Politikmagazins „Monitor“ (ARD) am 27.05.2021
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»Durch die Corona-Krise werden viele Kinder sozial benachteiligter Familien noch weiter abgehängt. Dabei beschloss der Bund schon vor zehn Jahren das „Bildungs- und Teilhabepaket“. Es soll den Rechtsanspruch dieser Kinder auf Schulausflüge, Nachhilfe oder die Mitgliedschaft im Sportverein umsetzen. Doch bis heute kommt davon wenig bei den Familien an. Mit viel zu komplizierten Regelungen lasse die Bundesregierung die Kinder im Stich – auch um Geld zu sparen, sagen Kritiker.«

➞ Dazu auch dieser Artikel: Herbert Kordes, Lena Rumler und Lisa Seemann (2021): Bildungs- und Teilhabepaket: Hilfe kommt bei vielen Kindern nicht an, in: Tagesschau Online, 27.05.2021

Corona und die strukturellen Probleme in der Pflege

Interview in der Sendung „Genug des Beifalls – wann kommt endlich die Pflegereform?“ (hr-iNFO) am 12.05.2021
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»Die Corona-Pandemie hat gezeigt, was in der Pflege-Branche schon lange offenkundig ist: Es fehlt an Fachkräften und Wertschätzung. Zum Tag der Pflege wird versucht, einen Blick in die Zukunft zu werfen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Wie ist die Lage in Pflegeberufen? Was muss getan werden?«

Von Vermögen, Erben, Erbschaftssteuern, einem „Erbe für alle“ und mehr

Interview in der Sendung „Wer nicht erbt, der nicht gewinnt – Von der Schwierigkeit, Eigentum zu schaffen“ (HR2 Kultur) am 04.05.2021
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»In Deutschland wird heute so viel Geld von einer Generation an die nächste übergeben wie selten zuvor. Studien zufolge werden jährlich bis zu 400 Milliarden Euro vererbt oder verschenkt. Diese Erbschaften machen vor allem Vermögende noch reicher. Erbschaften sind genauso ungleich verteilt, wie die Vermögen insgesamt. Und Steuern zahlen die Erben auch kaum. In den USA bittet US Präsident Joe Biden die reichen Amerikaner nun zur Kasse, um das Land nach seinen Vorstellungen umzubauen, sozialer und gerechter zu werden. Vor 20 Jahren hatte Großinvestor Warren Buffet sogar gegen die Senkung der Erbschaftssteuer gewettert. Man dürfe doch nicht einen lebenslangen Vorrat an Lebensmittelmarken erhalten, nur weil man der richtigen Gebärmutter entschlüpft sei. Der Aufschrei ist nach Bidens Vorstoß ungleich lauter. Doch weil viele Menschen auch hierzulande viel erben und viele Menschen gar nichts, geht der französische Ökonom Thomas Piketty noch einen Schritt weiter. Sein Vorschlag für Deutschland: Künftig sollen alle 25-jährigen vom Staat ein Startkapital in Höhe von 120.000 Euro bekommen. Es ist Wahljahr. Ob sich mit dieser Idee Wahlkampf machen lässt?«