Studiogast in der Themensendung „10 Jahre Agenda 2010“ (Phoenix) am 13.03.2013, 11:15 – 12:30 Uhr, zusammen mit Franz Müntefering

Solche Fotos sind eines der Probleme der heutigen Politik: „Kristina Schröder und Angela Merkel mit Vertretern aus Wirtschaft und Verbänden“ in Berlin. Man hat sich zum „Familiengipfel 2013“ getroffen – also zu einem dieser Fotoshooting-Termine – und das Gruppenbild mit Damen ist zumindest ein sichtbares Ergebnis der damit verbundenen Dienstreisen. Das Bundesfamilienministerium betitelte die dazu gehörende Pressemitteilung mit dem Hoffnung generierenden Satz: „Bundesregierung und Wirtschaft bekräftigen Engagement für eine familienfreundliche Arbeitswelt“.
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11.03.2013, Mainz

„Berufliche Bildung im Spannungsfeld von Finanzkrise und demografischer Entwicklung“

Vortrag auf dem „Tag der beruflichen Bildung 2013“ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und des DGB Rheinland-Pfalz

Interviewpartner in der Reportage „Mit dem Dritten Weg ins Abseits? Das kirchliche Arbeitsrecht bleibt
umstritten“ (SWR 2), am 10.03.2013, 12:05 – 12:30
Uhr
Die
Kirchen mit ihren Wohlfahrtsverbänden Caritas und Diakonie beschäftigen 1,3
Millionen Menschen. Sie sind damit zweitgrößter Arbeitgeber in Deutschland,
dürfen aber, anders als der öffentliche Dienst oder private
Wirtschaftsunternehmen, ihre Arbeitsbeziehungen nach eigenen Vorstellungen
regeln. Diesen sogenannten Dritten Weg will die Dienstleistungsgewerkschaft
Verdi kippen. Doch erst im November bekräftigte das Bundesarbeitsgericht das
Selbstbestimmungsrecht der Kirchen. Die Debatte um den Dritten Weg ist damit
aber nicht vom Tisch. Denn auch unter kirchlich Beschäftigten wächst der Unmut:
Die behauptete christliche Dienstgemeinschaft passe immer weniger zur
Arbeitswirklichkeit. Kritische Sozialwissenschaftler, Ökonomen und Theologen
sagen den Kirchen voraus, dass sie sich mit dem Dritten Weg ins Abseits
manövrieren.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit leben – von niemanden vermisst, für das restliche Leben vergessen. Für viele sicher eine Albtraum-Vorstellung, die heute nicht mehr Realität sein sollte und dürfte. Und dennoch: Es gibt immer mehr Menschen, die von dieser Situation betroffen sind: Psychisch Kranke, weggesperrt in geschlossenen Abteilungen. Insider nennen diese Einrichtungen „Geheimheime“. Und es geht hier nicht um einige wenige Fälle: Die Zahlen sind dramatisch.
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„Die Ausbeutung hat ein neues Level erreicht.“ Mit diesen Worten wird ein Betriebsrat zitiert, mit Blick auf die Werkvertragsarbeitnehmer von Subunternehmen, die in Schlachthöfen und anderen Betrieben arbeiten. Nachdem in den vergangenen Jahren und Monaten vor allem die Leiharbeit und dabei deren Inanspruchnahme als Instrument zum Lohndumping durchaus immer kritischer in der Öffentlichkeit diskutiert worden ist, müssen wir uns offensichtlich mit einem Phänomen auseinandersetzen, das immer stärkere Konturen bekommt: Werkverträge.
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