Auch wenn es zuweilen und eigentlich immer öfter ermüdend ist – keinesfalls darf und soll hier kapituliert werden vor der Wahrnehmungsblockade bei etwas komplexeren Statistiken und der um sich greifenden vereinfachenden, weil meistens irgendwie dem Mainstream der Berichterstattung folgenden eindimensionalen Engführung der Wirklichkeit. Nehmen wir nur als ein sehr aktuelles Beispiel die Berufsausbildung. Jahrelang war die Berichterstattung dominiert von der verzweifelten Suche nach zusätzlichen Ausbildungsstellen für die vielen „unversorgten“ jungen Menschen, ganze Klassen von Hauptschulabsolventen wurden gar nicht erst in die Nähe eines Vorstellungsgesprächs gelassen und die meisten Arbeitgeber konnten sich angesichts des Angebotsüberschusses aus einem Pool an Bewerbern bedienen und dabei die Anforderungen an die jungen Menschen immer höher schrauben.
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Ach ja, es ist schon ein Kreuz mit dem Recht oder was manche Juristen darunter verstehen. Nehmen wir – wieder einmal – den Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem vollendeten ersten Lebensjahr, der im August dieses Jahres in Kraft treten wird, soll, also eigentlich müsste … Warum der Schreibfluss hier durcheinander gerät, soll gleich erläutert werden. Aber zur Vorbereitung auf die anstehende Anstrengungsleistung sei an dieser Stelle ein Blick in das alltägliche Leben des Bürgers gestattet, der zugleich verdeutlichen kann, wie einfach doch das Recht so sein kann, wenn der Bürger der Adressat rechtlicher Ansprüche ist und der Staat derjenige, der profitiert.
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Neue Veröffentlichung:

Sell, S. (2013): Ideen brauchen Ressourcen – Gesellschaft braucht Werte – Wir brauchen eine andere Ökonomie, in: Diakonie Deutschland (Hrsg.): Finanzierung von Altenarbeit im Gemeinwesen (= Diakonie Texte 04.2013), Berlin, S. 35-47

Interviewpartner in der Sendung „Amazon, Daimler und der Bundestag – Lohndumping“ in der Sendereihe „Thema des Tages“ (SWR 1) am 17.05.2013, 19:30 – 20:00 Uhr

Studiogast in der Sendung des Politikmagazins „Zur Sache Baden-Württemberg!“ (SWR-Fernsehen) am 16.05.2013, 20:15-21:00 Uhr, zum Thema „Hungerlohn am Fließband: Die neuen Methoden des Lohndumpings“
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Das Politikmagazin „Zur Sache Baden-Württemberg!“ (SWR-Fernsehen) wird sich am Donnerstag, 16.05.2013, 20:15-21:00 Uhr neben anderen Themen in seinem Schwerpunkt anlässlich der Diskussion nach der ARD-Dokumentation über die Nutzung von Werkverträgen und dem Vorwurf der unerlaubten Arbeitnehmerüberlassung mit dem Themenkomplex „neue Methoden des Lohndumpings“ beschäftigen. Ich werde als Studiogast in Stuttgart dabei sein.
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