Studiogast in der Sendung „Tagesgespräch“ (Bayern 2) zum Thema „Jetzt wird wieder erhöht: Ist der Mindestlohn eine Erfolgsgeschichte?“ am 26.06.2018, 12:05 – 13:00 Uhr
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Arbeitnehmer haben in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch auf einen Mindestlohn von 8.84 Euro pro Arbeitsstunde. Heute wird die Mindestlohnkommission eine neue Empfehlung abgeben, ob die minimale Bezahlung in Deutschland zum zweiten Mal seit ihrer Einführung 2015 steigen soll. Doch was hat sich seit der Einführung des Mindestlohns verändert? Welche Unternehmen und Tätigkeitsbereiche sind von dem Mindestlohn betroffen? Welche Folgen hat der Mindestlohn für Arbeitgeber und Wirtschaft? Ist er ein Fluch oder Segen? Studiogast bei Bayern 2-Moderatorin Christine Krueger ist heute der Arbeitsmarktexperte Prof. Dr. Stefan Sell.

Interviewpartner im Beitrag „Rendite statt Pflegepersonal: Wie internationale Finanzinvestoren mit deutschen Altenheimen Kasse machen“ des Politikmagazins „Kontraste“ (ARD) am 14.06.2018
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Der deutsche Pflegemarkt verspricht stabile Renditen – dank der Pflegeversicherung. Die Unternehmensgewinne liegen bei drei bis fünf Prozent. Eine sichere Anlage – auch für internationale Finanzinvestoren. Doch die wollen nicht langfristig investieren, sondern setzen auf kurz- bis mittelfristige Gewinne von zehn Prozent und mehr. Um das zu erreichen, sparen sie an Personal und Service und streichen notwendige Investitionen. Für die Heimaufsichten bundesweit ein Problem, sie kommen mit den Kontrollen kaum hinterher.

Studiogast in der Sendung „mal ehrlich … bedeutet Hartz IV Armut?“ (SWR-Fernsehen) am 06.06.2018
Wie lebt es sich am sozialen Rand unserer Gesellschaft? „mal ehrlich…bedeutet Hartz IV Armut?“ Der SWR Bürgertalk mit Florian Weber.
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Interviewpartner im Beitrag „Weiter Probleme im Jobcenter Bad Homburg“ des Politikmagazins „defacto“ (HR-Fernsehen) am 04.06.2018

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Interviewpartner im Beitrag „Hartz IV: Wie die Bundesregierung die Regelsätze niedrig rechnet“ des Politikmagazins „Monitor“ (ARD) am 17.05.2018
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416 Euro. Das ist der aktuelle Regelsatz für erwachsene Hartz IV Empfänger ohne Kinder. Davon kann man leben, sagt die Bundesregierung. Was sie nicht so gerne sagt: Der Satz müsste viel höher liegen, wenn sie sich an ihre eigenen Regeln halten würde. Aber die Bundesregierung bedient sich einer ganzen Reihe von Rechentricks, um das Existenzminimum so niedrig wie möglich zu halten. Und spart so Milliarden – auf Kosten der Ärmsten.

Dazu auch die Pressemitteilung von „Monitor“ vom 17.05.2018:
Bundesregierung spart jährlich 25 Milliarden durch Herunterrechnen der Hartz IV-Sätze: Die Bundesregierung hat in den letzten Jahren den Regelsatz für Hartz IV-Empfänger systematisch nach unten gerechnet – mit weitreichenden Folgen auch für Rentner und Einkommenssteuerzahler.  Nach Berechnungen des ARD-Politmagazins MONITOR spart sie damit insgesamt 25 Milliarden Euro pro Jahr.

Interview zum Thema „Solidarisches Grundeinkommen“ im „heute journal“ (ZDF) mit Claus Kleber am 29.03.2018
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„Der Begriff solidarisches Grundeinkommen ist ein Stück weit Rosstäuscherei, weil es offensichtlich eher darum geht, den bei vielen Menschen positiv besetzten Begriff eines Grundeinkommens zu kapern“, so Arbeitsmarktexperte Stefan Sell im Schaltgespräch.