Ach, der Einzelhandel – es ist schon eine never ending story, wenn man sich mit den Arbeitsbedingungen in dieser Branche beschäftigt. Im Kampf um Marge und Umsatzanteile rationalisiert der Einzelhandel immer stärker. Nicht zuletzt auf Kosten seiner Beschäftigten. Und schafft sich damit neue Probleme – so beginnt ein lesenswerter Beitrag von Christian Sywottek im Heft 4/2013 von „brand eins“, das sich das Schwerpunktthema „Die Zukunft des Handels“ vorgenommen hat.
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Wenn heute über Menschen mit Behinderungen gesprochen wird, dann besteht zum einen das grundsätzliche Problem des sozialpolitischen Diskurses, dass in aller Regel über und stellvertretend für die Menschen gesprochen wird, nicht selten aber auch nur über die Finanzen, die mit den Themen verbunden sind oder sein könnten. Das lässt sich bei vielen Debatten nicht vermeiden. Und wenn man ehrlich ist, kreisen die meisten Diskussionen um die Frage, wie man die mit bestimmten Maßnahmen verbundenen Kosten im Griff behalten oder gar reduzieren kann. Um so spannender und wichtiger sind Beiträge, bei denen es um die Menschen, über die geredet wird, ganz direkt geht.
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Noch eine Studie – wird der eine oder die andere gedacht haben, als in dieser Woche über eine solche berichtet wurde, die im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung von Herbert Brücker vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erstellt wurde und die sich mit dem Thema „Auswirkungen der Einwanderung auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat: Neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für die Einwanderungspolitik“ beschäftigt. Das ist allein schon deshalb ein „heißes Eisen“, weil die Zuwanderungsdiskussion in Deutschland in vielerlei Hinsicht verzerrt ist.
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In diesen Tagen findet man leider wieder zahlreiche Beispiele für Tarifflucht, Lohndumping und wie diese erst einmal abstrakt daherkommenden Begriffe auch immer heißen. Verdeutlichen kann man dies am Beispiel der Burger-Branche.
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Interviewpartner im Beitrag „Steueroase Deutschland: Wie Amazon sich arm rechnet“ im Politikmagazin „quer“ (Bayerisches Fernsehen) am 23.05.2013, 20:15 – 21:00 Uhr

Interviewpartner im Beitrag „Chance oder Schande? In Rheinland-Pfalz gibt es Streit ums Sitzenbleiben“ (SWR 1) am 23.05.2013, 19:30 – 20:00 Uhr

Man kann es nicht mehr glauben – heute ist so ein Tag, wo nicht nur das November-Wetter im Mai frustriert, sondern auch die Beobachtung der sozialpolitischen Landschaft Gefühle hervorruft, die man nur zusammenfassen kann mit der Frage: Wie tief kann Politik, in diesem Fall die Arbeitsmarktpolitik, noch sinken? Da kündigt die Bundesagentur für Arbeit inmitten der Debatte über einen „sozialen Arbeitsmarkt“ vollmundig an, man wolle ein Programm auflegen als Alternative dazu, das Langzeitarbeitslose direkt in Betriebe bringen wird, das wäre doch viel besser für die Menschen. In Ordnung, denkt man naiv wie man am Anfang immer ist. Und was kommt jetzt ans Tageslicht? Sensationell – das Programm soll getestet werden, drei Jahre lang, mit maximal 40 Teilnehmer in Deutschland. Ein weiterer trauriger Höhepunkt in der „Verdummbeutelungs“-Orgie, die man derzeit über sich ergehen lassen muss.
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