Leben wir in Deutschland etwa doch nicht in einem umfassenden „Erfolgsmodell“, wie uns gerade diese Tage immer wieder und natürlich primär mit Blick auf die anstehenden Bundestagswahlen suggeriert wird? Auf diese Frage muss man schon kommen, wenn selbst die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter der Überschrift „Die neue Klassengesellschaft“ – und das sogar ohne ein wenigstens rhetorisch gesetztes Fragezeichen – ausführt: »Wer in Deutschland heute nach oben will, hat es schwerer als früher. Die Bildungsbürger leben in Angst vor dem Absturz und separieren sich. Dadurch fehlen den Bildungsfernen überzeugende Vorbilder dafür, dass Leistung sich lohnt.«
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Es gibt bekanntlich die Lebensweisheit „Frechheit siegt“, die einem angesichts der Berichte über geplante Wahlgeschenke unserer Bundeskanzlerin zwangsläufig einfallen muss: Die Bundeskanzlerin zieht in den Wahlkampf – und zwar mit Versprechen im Wert von knapp 30 Milliarden Euro.
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Muss man sich nun wirklich Sorgen machen, wenn sogar die Online-Ausgabe der BILD-Zeitung heute mit den ihr eigenen großen Lettern verkündet: „Kindergarten-Chaos in Deutschland“?
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Die Pflege alter Menschen kann man aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten – als Aufgabe einer ethisch fundierten Sorge-Arbeit, als ein Job wie andere Jobs auch, als Geschäft oder Zuschuss-Geschäft, als Kapitalanlage für Investoren, die sich auf den demografischen Wandel verlassen oder als ein lästiger Kostenfaktor. Man kann über die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals diskutieren und Qualitätsprobleme in der Pflege skandalisieren.
Und man kann sich trefflich darüber streiten, ob Pflegeheime, wie wir sie heute kennen, noch eine Zukunft haben oder man nicht besser in Ambulantisierung und Wohngemeinschaften investieren sollte. Auf alle Fälle sind Pflegeheime bei einer rein ökonomischen Betrachtung vor allem auch immer Immobilien. Und Immobilien gehen derzeit sehr gut angesichts der riesigen Blasen an billigem Geld, das durch die Landschaft vagabundiert und eine rentierliche Anlage sucht.
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Interviewpartner in einem Beitrag zum Thema „Multijobber und Aufstocker“ im „mittagsmagazin“ (ZDF) am 19.05.2013, 13:00 – 14:00 Uhr

Interview zum Thema „Der Ärztetag und die Bürgerversicherung“ in der Nachrichtensendung „Informationen am Mittag“ (Deutschlandfunk) am 29.05.2013, 12:10 – 13:30 Uhr