Interviewpartner im Beitrag „Kita-Ausbau hinkt Zeitplan hinterher“ in der „Tagesschau“ (ARD) am 30.04.2013, 12:00 Uhr

Wir müssen über eine Branche sprechen, in der im vergangenen Jahr 2,995 Mio. Menschen, darunter überwiegend Frauen, gearbeitet haben – also über den Einzelhandel. Und der Einzelhandel »steht vor der härtesten Tarifauseinandersetzung seit Jahren – die Arbeitgeber stellen die gesamte Lohnstruktur in Frage«. Eva Völpel überschreibt ihren Artikel zu diesem Thema bezeichnenderweise mit »Gretchenfrage Billiglohn«. Was passiert hier gerade?
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Es gibt ja den bekannten Ausspruch – alles wir gut, am Ende, also irgendwann. Sollte es sich jetzt also auch mit dem „Bildungs- und Teilhabepaket“, dieser „generösen“ Leistung für arme Kinder und Jugendliche, auch so verhalten? Folgt man der Jubelmeldung unserer Bundeskinderarmutsbekämpfungsministerin Ursula von der Leyen, dann verhält es sich genau so: „Bildungspaket gut unterwegs“, so lautet kurz und knapp die Headline der Pressemitteilung ihres Hauses anlässlich der nunmehr zweijährigen Existenz des „Bildungs- und Teihabepakets“, so der korrekte Name, was angemerkt werden muss, weil die Teilhabe in der Überschrift des Ministeriums schon mal weggefallen ist – bestimmt unbeabsichtigt in der Hektik des Verfassens dieser Botschaft.
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26.04.2013, Mainz

„Wir brauchen Leute, dringend!“ Zur Ambivalenz der Fachkräfteausbildung in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels

Vortrag auf der Fachtagung „Fachkräfte in der sozialen Arbeit. Gewinnung, Bindung, Erhaltung“ des Paritätischen Rheinland-Pfalz/Saarland im Konferenzzentrum des ZDF Mainz

Erst vor kurzem wurde auf dieser Seite über den Durchbruch im Friseurhandwerk die stufenweise Einführung eines Mindestlohns betreffend berichtet. Die Debatte über Mindestlöhne fokussiert oftmals nur auf das Pro und Contra bestimmter Mindestlohnhöhen hinsichtlich der wahrscheinlichen oder vermuteten Auswirkungen auf die Beschäftigung. Aber auch wenn man Befürworter eines Mindestlohns oder generell von Lohnuntergrenzen ist, muss man in der Praxis das Problem des Nicht-Einhaltens des Mindestlohnes in Rechnung stellen.
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Reden wir mal über eine echte Erfolgsstory. Eine Wachstumsgeschichte, die in der normalen Wirtschaft für Begeisterung und Auszeichnungen sorgen würde – reden wir über die Tafeln. Reden wir also über Armenspeisung im modernen Gewand. 1993 begann die „Initiativgruppe Berliner Frauen“ damit, Lebensmittel vor dem Müll zu retten. Und jetzt, 20 Jahre später, haben sich die Tafeln zu professionellen Organisationen entwickelt, die nahezu flächendeckend in ganz Deutschland mittlerweile 1,5 Millionen Menschen mit ausgesonderten Lebensmitteln und Spenden versorgen.
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