Viele werden in den vergangenen Monaten die Berichterstattung über den „Fall Mollath“ verfolgt haben – und darunter wird es viele Menschen geben, deren Gemütszustand sich von anfangs distanziert über irritiert bis zunehmend entgeistert und empört verändert haben wird. Dies vor allem deshalb, weil neben der von außen grundsätzlich immer schwer zu beurteilenden Frage, weswegen dieser Mann eigentlich seit 7 Jahren (!) in der geschlossenen Psychiatrie weggeschlossen ist, dem einen oder der anderen bewusst geworden ist, dass es in diesem Land einen Paragrafen gibt, bei dessen Aktivierung man einen Menschen auf unabsehbare Zeit – im schlimmsten Fall bis zum Tod – wegsperren kann: Es geht hier um den § 63 StGB: Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus.
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Wozu Kritik an den letzten Außenposten des Sozialstaats führen kann: Die Bundesagentur für Arbeit exkommuniziert Frau H. aus H. und schießt ein veritables Eigentor
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Man wird sich einen neuen Begriff merken müssen: „Phantom-Erzieher“. Eingebettet in die aktuelle Diskussion über den Fachkräftemangel im Kontext des Ausbaus der Betreuungsplätze für die unter dreijährigen Kinder könnte man auf den Gedanken kommen, hierbei handelt es sich eben um die Erzieher/innen, die da sein müssten, es aber nicht sind. Das stimmt aber nur teilweise. Jedenfalls in Berlin scheint es offensichtlich anders zu sein: Da sind die nicht da, sie werden aber bezahlt. Also gleichsam „veredelte Phantom-Erzieher“.
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Wenn Inklusion zu einem Überlebenskampf im Rollstuhl mutiert, dann ist das kafkaeske Gehäuse der Bürokratie nicht weit.
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„Von Sandsäcken und Geldsäcken“. Interview mit Stefan Sell über den Ministerpräsidentengipfel zur Hochwasser-Solidarität in der Sendung „Journal am Morgen“ (SWR 2) am 13.06.2013, 08:05 – 08:30 Uhr
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13.06.2013, Lahnstein

„Bildung, Arbeit, Alter – Unsere Zukunft vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“

Impulsvortrag bei der „Themenwerkstatt Demografischer Wandel. Fachinformationen und journalistische Strategien.“ Intensiv-Workshop für Redakteure in Kooperation mit dem Verband der Zeitungsverleger in Rheinland-Pfalz und Saarland

10.06.2013, Berlin

„Gesellschaftliche Herausforderungen der Wohlfahrtspflege – sozialpolitische Ansätze“

Eröffnungsvortrag auf dem DRK-Wohlfahrtskongress „Menschen helfen, Gesellschaft gestalten Perspektiven der DRK-Wohlfahrts- und Sozialarbeit“