Es gibt doch immer wieder Grund, sich in diesem angeblich so wohlorganisierten Land zu wundern über ein offensichtliches Organisationsversagen des Staates – nicht etwa beim Einziehen von Bußgeldern wegen Falschparkens oder dem Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit im Straßenverkehr, das geht in aller Regel höchst effizient und ohne Gnade. Aber wenn es um die Unterbringung und die Betreuung von äußerst schwierigen Jugendlichen geht, die nicht selten eine Gefahr für sich selbst und für die Gesellschaft darstellen, dann erlaubt sich der Staat ein Durcheinander und ein jahrelanges Nicht-Handeln, das einen mehr als zweifeln lässt, weil es zum Himmel schreit.
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Alle wollen ihn. Also jedenfalls die meisten. Sogar die von
der anderen Seite. Bis auf den Mainstream der deutschen Volkswirtschaftslehre.
Richtig erkannt, hier kann es nur um das Thema Mindestlohn gehen.
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Unabhängig von der grundsätzlichen Positionierung zur katholischen Kirche – das war schon ein beeindruckender Auftritt, den der neue Papst Franziskus Anfang Juli mit seiner ersten Reise nach seinem Amtsantritt zelebriert hat: Nicht zu irgendwelchen Schönen und Mächtigen ist er gefahren, sondern nach Lampedusa. Das Kirchenoberhaupt der Katholiken ging zu den Flüchtlingen. Franziskus prangerte auf der italienischen Insel Lampedusa – dem Außenposten der Wohlstandsinsel Europa – die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal von Migranten an. Warum dieses Signal wichtiger ist denn je:
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Interview zum Thema „Das Kita-Wunder“ im Mittagsmagazin von HR 1 am 12.07.2013, 12:00 – 14: 00 Uhr
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12.07.2013, Öhringen

„Gesellschaftspolitische Bedeutung der Diakonie und ihr Beitrag für das gelingende Aufwachsen junger Menschen in unserer Gesellschaft“

Fachvortrag anlässlich der 100-Jahresfeier der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort in der Stadthalle von Öhringen

Rhein-Zeitung: Experte bezweifelt Schröders warmen Kita-Platz-Regen: „Zahlen stimmen nicht“
Koblenz/Berlin – Riesige Schere zwischen bisher betreuten Kleinkindern und vermeintlich vorhandenen Plätzen: Der Koblenzer Sozialwissenschaftler Stefan Sell wirft Familienministerin Kristina Schröder (CDU) vor, unrealistische Zahlen zu den verfügbaren Kita-Plätzen in Deutschland präsentiert zu haben.

>> Experte: Schröders Zahlen passen nicht zur Realität, in: Rhein-Zeitung, 12.07.2013