Interviewpartner
im Beitrag „Frust im Jobcenter. Kunden und Mitarbeiter unter Druck“ des
Politikmagazins „Frontal 21“ (ZDF) am 04.06.2013, 21:00 – 21:45 Uhr
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Die Interviews mit Stefan Sell und mit Uwe Lehmensiek, dem Vorsitzenden der
Jobcenter-Personalräte, sind auf der Webseite von „Frontal 21“ in voller Länge
eingestellt » Videos
Aus der redaktionellen Ankündigung des Beitrags:
»Wieder
weniger Erwerbslose im Mai, der deutsche Arbeitsmarkt trotzt der Krise. Kaum
noch Probleme auf dem Arbeitsmarkt – so scheint es. Doch die Realität in den
Jobcentern sieht anders aus.
Zu wenig
Beschäftigte, tausende nur in befristeten Verträgen, selbst von
Arbeitslosigkeit bedroht. Dem gegenüber gut sechs Millionen Bezieher von Hartz
IV, viele davon Langzeitarbeitslose, erhalten immer weniger sinnvolle
Weiterbildungen. Stattdessen stiegen die Sanktionen gegen Erwerbslose 2012 auf
Rekordniveau. Nach
Einschätzung des Sozialwissenschaftlers Professor Stefan Sell von der Hochschule
Koblenz hat sich die Situation in den Jobcentern in den letzten Jahren
dramatisch verschlechtert. Die finanziellen Mittel zur Förderung und
Eingliederung von Langzeitarbeitslosen seien um die Hälfte eingedampft worden,
kritisiert Sell im Frontal21-Interview, gleichzeitig sei aber die Zahl der
Hartz IV-Empfänger nicht zurückgegangen. Viele Mitarbeiter in den Jobcentern
seien mit ihrer Arbeit „brutal überfordert“. Das
bestätigt auch der Vorsitzende der Jobcenter-Personalräte, Uwe Lehmensiek, im
Interview. Die hohe Arbeitsbelastung in den Jobcentern führe zunehmend dazu,
dass Mitarbeiter dauerhaft krank werden, klagt er. Der Krankenstand sei relativ
hoch. Das habe zu Folge, dass zunehmend Anträge nicht rechtzeitig bearbeitet
werden können. So seien Mitarbeiter auch immer häufiger Beschimpfungen und
Bedrohungen unzufriedener Klienten ausgesetzt.«

04.06.2013, Berlin

„Potenziale nutzen und Perspektiven schaffen – Fachkräftesicherung als bildungspolitischer Auftrag“

Vortrag auf der Fachtagung „Perspektive Berufsabschluss“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Leben wir in Deutschland etwa doch nicht in einem umfassenden „Erfolgsmodell“, wie uns gerade diese Tage immer wieder und natürlich primär mit Blick auf die anstehenden Bundestagswahlen suggeriert wird? Auf diese Frage muss man schon kommen, wenn selbst die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ unter der Überschrift „Die neue Klassengesellschaft“ – und das sogar ohne ein wenigstens rhetorisch gesetztes Fragezeichen – ausführt: »Wer in Deutschland heute nach oben will, hat es schwerer als früher. Die Bildungsbürger leben in Angst vor dem Absturz und separieren sich. Dadurch fehlen den Bildungsfernen überzeugende Vorbilder dafür, dass Leistung sich lohnt.«
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Es gibt bekanntlich die Lebensweisheit „Frechheit siegt“, die einem angesichts der Berichte über geplante Wahlgeschenke unserer Bundeskanzlerin zwangsläufig einfallen muss: Die Bundeskanzlerin zieht in den Wahlkampf – und zwar mit Versprechen im Wert von knapp 30 Milliarden Euro.
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Muss man sich nun wirklich Sorgen machen, wenn sogar die Online-Ausgabe der BILD-Zeitung heute mit den ihr eigenen großen Lettern verkündet: „Kindergarten-Chaos in Deutschland“?
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