13.10.2012, Stuttgart

„Bildungspolitik in Zeiten der Schuldenbremse“

Vortrag bei der bei der Informations- und Protestveranstaltung zum Landeshaushalt 2013/14 und zur Tarif- und Besoldungsrunde 2013 der GEW Baden-Württemberg

Interview zum Thema „Immer mehr Asylbewerber und Armutsflüchtlinge in Deutschland“ im Wirtschaftsmagazin „Profit“ (WDR 5) am 12.10.2012, 18:00-18:30 Uhr
>> Audio-Datei (Interview ist gleich am Anfang der Sendung)

Die Pflege hat es wirklich nicht leicht – also die von Pflegebedürftigkeit betroffenen Menschen und die Pflegekräfte sowieso nicht, aber hier ist die Pflege als Thema in den Medien gemeint. Wenn man die Art und Weise sowie die inhaltliche Aussagerichtung der Beiträge (vor allem) im Fernsehen, aber auch in Rundfunk und in den Printmedien analysiert, wird man feststellen, dass es in fast allen Fällen um eine skandalisierende oder zumindest eine eher negative Berichterstattung über die Zustände in der Pflege geht. „Pflegenotstand“, Personalmangel in der Pflege, Abzocke – um nur einige der Headlines herauszugreifen.

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Seit einiger Zeit kursiert eine neue Sprachschöpfung durch die Diskussionslandschaft: „Energiearmut“. Das hat den gleichen Wiedererkennungswert wie „Bildungsarmut“, wobei bei letzterer vor allem die Armut an formaler, zertifizierter Bildung gemeint ist – also beispielsweise ein niedriger oder gar fehlender Schul- und Berufsabschluss. Was unmittelbar eine Karriere als Transferleistungsempfänger zur Folge haben muss, wenn man den einschlägigen Befunden Glauben schenkt.
„Energiearmut“ bei uns ist ein relativ neuer Begriff, der es aber schon zu einem eigenen Eintrag bei Wikipedia gebracht hat.

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Neue Veröffentlichung:

Sell, S. (2012): Beschäftigungsförderung: Zwischen Pragmatismus und Bescheidenheitsfalle, in: Neue Caritas, Heft 17/2012, S. 9-13

Schon mal den schönen Begriff „Fleckerlteppich“ gehört? Das ist die österreichische Variante des föderalen Regelungsdurcheinanders, von dem wir in Deutschland ein lautes und langes Lied singen können und müssen, vor allem in Fragen der Bildung und Betreuung. Und in den vergangenen Monaten hat sich bei uns bekanntlich eine intensive Debatte entwickelt über die Frage der (Nicht-)Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ab August 2013 und die damit verbundenen Bedarfe an pädagogischen Fachkräften – eine ähnliche Debatte gibt es in unserem Nachbarland Österreich, wobei die auf der Altersachse höher angesiedelt sind, bei denen geht es primär um einen Ausbau der „klassischen“ Kindergartenbetreuung, im Krippenbereich steht Österreich noch schlechter da als Deutschland.
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