15.11.2012, Düsseldorf

„Volkswirtschaftliche und sozialpolitische Aspekte der Kindergrundsicherung“

Vortrag auf dem Workshop „Kindergrundsicherung“ der Landesarbeitsgemeinschaft der Arbeiterwohlfahrt Nordrhein-Westfalen mit dem Zukunftsforum Familie (ZFF)

=> Bündnis Kindergrundsicherung (2012) „Kinder brauchen mehr. Unser Vorschlag für eine Kindergrundsicherung“ >> PDF

Neue Veröffentlichung:

Sell, S. (2012): Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet? Eine Bestandsaufnahme des Kita-Ausbaus für Kinder unter drei Jahren,

in: Welt des Kindes, Heft 6/2012, S. 15-18

Was für eine „überraschende“ Meldung: „Kommunen befürchten Betreuungsgeld-Missbrauch“:
>> Das Betreuungsgeld soll ab August 2013 bezahlt werden. Doch ob ein Kind, dessen Eltern die Leistung in Anspruch nehmen, tatsächlich keine öffentliche Kita besucht, lässt sich gar nicht kontrollieren. <<
Auf genau diesen Aspekt wurde beispielsweise auf dieser Seite schon im September hingewiesen: http://www.facebook.com/aktuelle.sozialpolitik/posts/464757666880801. Ich habe damals vor dem Hintergrund des Gesetzentwurfs kommentiert:
>> Im Gesetzentwurf ist vorgesehen, dass man die Leistung bekommt, wenn keine öffentlich geförderte Betreuung in einer Kita oder in der Tagespflege in Anspruch genommen wird – das hört sich so einfach an, bedeutet aber in der Praxis einen erheblichen Aufwand, denn es ist gerade nicht so, dass in den Kommunen zentral erfasst ist, welches Kind wo oder nicht in öffentlicher Förderung betreut wird. Das muss alles erst aufgebaut werden. Und dann muss ja regelmäßig überprüft werden, ob sich die Leistungsvoraussetzungen verändert haben. Wenn man das jetzt weiter aufweicht und sagt, eine Halbtags-Betreuung ist unschädlich für den Bezug der neuen Leistung, dann muss man erst einmal genau definieren, was eine Halbtags-Betreuung ist (und wann nicht mehr) und hier ebenfalls Abweichungen regelmäßig erfassen. Und wenn die mal vorübergehend mehr in Anspruch nehmen? Oh Gott, Fragen über Fragen, die sich die Theoretiker gar nicht vorstellen wollen, die sich aber in der Praxis einfach stellen. <<
>> mehr

Interviewpartner im Beitrag „Billiglöhner im Bundestag. Mitarbeiter des Parlaments können nicht von ihrer Arbeit leben“ im Politikmagazin „Report Mainz“ (ARD) am 13.11.2012, 21:45 – 22:15 Uhr
>> Video

Heute haben wir in Bochum auf einer Tagung der Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit dem Initiativkreis Ruhr eine Fachtagung durchgeführt zum Thema „Aus Schulabbrechern werden Facharbeiter!“. Zahlreiche Vertreter vor allem aus der Wirtschaft sind zu der Veranstaltung gekommen, die von der Bundesbildungsministerin Schavan eröffnet wurde, die dann auch den einführenden Vortrag gehalten hat.

Foto v.l.n.r.: Christine Henry-Huthmacher von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan, Prof. Dr. Stefan Sell von der Hochschule Koblenz, Michael Schmidt, Vorstandsvorsitzender BP Europa sowie Bodo Rombach, ehemaliger Kanzleramtsminister unter Gerhard Schröder und heute Moderator des Initiativkreises Ruhr.

Zu der Veranstaltung gibt es eine >> Pressemitteilung.

Wer sich für die Reformvorschläge interessiert, die vor allem mit Praktikern aus dem Berufsbildungssystem erarbeitet worden sind, der kann die hier als PDF-Datei abrufen:

Henry-Huthmacher, C. und Hoffmann, E. (Hrsg.): Der erfolgreiche Weg zum Berufsabschluss – Neue Reformvorschläge, St. Augustin/Berlin >> PDF
In diesem Sammelband u.a.: Sell, S. (2011): Reformansatz: Vom Übergangssystem zur betriebsnahen Integration in Arbeit und Ausbildung, S. 51-69

12.11.2012, Bochum

„Zielmarke: Der erfolgreiche Weg zum Berufsabschluss – neue Reformvorschläge“

Vortrag auf dem Kongress „Aus Schulabbrechern werden Facharbeiter!“ der Konrad-Adenauer-Stiftung und Initiativkreis Ruhr

sowie

Moderation der anschließenden Podiumsdiskussion: „Wie finden wir die Facharbeiter der Zukunft?“ mit Wilhelm Bonse-Geuking, Vorsitzender des Vorstands RAG-Stiftung; Prof. Dr. Hubert Esser, Präsident Bundesinstitut für Berufsbildung, Regina Görner, IG Metall und Mitglied im CDU-Bundesvorstand; Prof. Dr. Ahmet Toprak, Fachhochschule Dortmund und Ulrich Weber, Personalvorstand Deutsche Bahn