Die Bundesagentur für Arbeit – oder sagen wir genauer: die oberste Heeresleitung dieser (eigentlich Sozial-)Behörde – begreift sich selbst als „moderner Dienstleister am Arbeitsmarkt“, als ein Konzern, der mit „modernen“ Methoden der betriebswirtschaftlichen Managementlehre geführt wird oder sagen wir besser: der so verstanden werden möchte. Man sieht sich als ein stinknormales Unternehmen, wie – sagen wir mal nur so als Beispiel – ein Logistikunternehmen, das Aufträge für Kunden abwickelt und das möglichst effizient erledigen will, um die eigene Rendite erwirtschaften zu können.
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Wenn Eltern zur Gefahr werden … Zahl der Inobhutnahmen der Jugendämter erreicht neuen Höchststand.
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Auch freiberufliche Künstler und Publizisten in Deutschland haben ein Stück Bismarck – die Künstlersozialkasse. Und da gibt es ein schwarzes Loch.
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Aachener Nachrichten: Interview: Ein Jobwunder? Nur sehr bedingt!
Die Oberfläche ist blankpoliert. Doch darunter sieht es alles andere als gut aus. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist vieles nicht in Ordnung. Zum einen gibt es weit mehr Arbeitslose, als die offizielle Statistik ausweist. Zum anderen ist der Preis für die gestiegene Erwerbstätigkeit hoch. Ein Gespräch mit dem Arbeitsmarktforscher Stefan Sell.

Im Schneckentempo durch ein gesellschaftspolitisches Minenfeld: Pflegepolitik im Dickicht der Expertenbeiräte, wohlfeiler Forderungen und den Niederungen ihrer Realität
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Neue Buchveröffentlichung:

Obermeier, Tim; Schultheis, Kathrin und Sell, Stefan (2013):

Endstation Arbeitsgelegenheiten!?
Teilhabeperspektiven in „Ein-Euro-Jobs“

Remagen: ibus-Verlag

ISBN: 978-3-938724-44-6

12,95 Euro inkl. MwSt. (zzgl. Versandkosten)

Sie können das Buch direkt per E-Mail bestellen: ibus-verlag@rheinahrcampus.de

Mit der Instrumentenreform und den Kürzungen im Eingliederungstitel haben sich die Rahmenbedingungen für Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung verändert. Die Zahl der Personen, die für eine Förderung in Frage kommt, weil ihre Chancen auf dem regulären Arbeitsmarkt sehr schlecht sind, bleibt hingegen annähernd konstant. Die vorliegende qualitative Studie geht der Frage nach, was mit den ehemaligen Teilnehmern an Arbeitsgelegenheiten (sog. „Ein-Euro-Jobs“) im Anschluss an die geförderte Beschäftigung geschieht. Dabei wird die Sicht der Betroffenen in den Mittelpunkt gestellt. Jenseits der quantitativen Wirkungsforschung wird nach sozialen Teilhabeeffekten und -perspektiven der Teilnehmer gefragt.