Nach den vielen Berichten über eine der Schattenwelten des deutschen „Jobwunders“, gemeint sind hier die um sich greifende Nutzung von Werkverträgen zum Zwecke des Lohndumping, kann diese neue Meldung ein Stück weit ganz handfeste Hoffnung wecken: »Massenunterkünfte, Dumpinglöhne, ausufernde Arbeitszeiten: Hunderte Rumänen und Bulgaren arbeiten auf der Meyer-Werft in Papenburg. Zwei Monate nachdem zwei Arbeiter in ihrer Unterkunft verbrannten, haben Schiffbauer und IG Metall erstmals einen Tarif für Werkverträge ausgehandelt«.
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Sozialpolitische (Nicht-)Themen eingeklemmt „zwischen Plätscherparty und brodelnder Unruhe“ im bedrohten Paradies. Anmerkungen zum Bundestagswahlkampf.
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Gegen das immer schneller werdende Vergessen. Sich erinnern, auf Wiedervorlage legen und den Verantwortlichen nicht die Erleichterung gönnen, dass die nächste Themensau durchs Dorf getrieben wird. Anders ausgedrückt: 1.129 tote Seelen mögen die Verantwortlichen und die sich aus der Verantwortung stehlenden Personen heimsuchen.
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Aus den Untiefen einer kleingeschredderten Sozialpolitik: Das „Bildungs- und Teilhabepaket“ und ein einsames Cello.
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Interviewpartner im Beitrag „Endlos – der Streit um den Mindestlohn“ in der Sendung DLF-Magazin (DLF) am 12.09.2013, 19:15 – 20:00 Uhr
Die schwarz-gelbe Koalition wehrt sich gegen die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Dabei könnte damit ein wenig Gerechtigkeit und sozialer Frieden geschaffen werden. Dennoch: Eine Versicherungspolice gegen das Armutsrisiko vieler Menschen wäre der Mindestlohn nicht.

Da kann die vielbeschäftigte Kanzlerin auch schon mal durcheinander kommen: Zu den Untiefen der Leiharbeit und der anscheinend nicht eindeutigen Bedeutung des Wörtchens „vorübergehend“. Aber sie will sich ja „kümmern“.
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