Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem die (scheinbar) neueste Zahlensau durchs Dorf getrieben wird – und erneut bekommt man das Vorurteil bestätigt, dass Statistiken nicht selten primär zur Verunsicherung statt zur Aufklärung beitragen. Zahlreiche Medienvertreter mühten sich wacker, Licht ins Dunkle des Datensalats zu bringen. Schnell wurden die ersten Meldungen rausgehauen: „16 Millionen Deutsche fühlen sich arm“ oder noch besser die nach einem Gespräch mit Ulrich Schneider abgesetzte Meldung „Deutsche fühlen sich besser, als es ihnen geht“. Klar, das geht nun wirklich nicht. Und richtig ärgerlich wird es, wenn gleichsam reflexhaft die politischen Schnellschüsse abgesondert werden.
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