Diese Tage wurde mal wieder eine neue Test-Sau durchs Bildungsdorf getrieben – diesmal waren die Grundschulen dran. Die Ergebnisse der internationalen Grundschulstudie Iglu sind eigentlich ein Weihnachtsgeschenk der testierenden Bildungsforscher an die Schulen, können sich doch die Grundschüler in Deutschland mit einem Platz im oberen Drittel behaupten. Und das, obwohl mittlerweile 25 Prozent mehr Kinder mit Migrationshintergrund in den Schulen sind als noch im Jahr 2001. Natürlich kamen auch gleich wieder die Berufsnörgler, die darauf hinweisen, dass es aber Länder gibt, die noch besser sind und vor allem: Neben der Tatsache, dass weiterhin ein Fünftel der Grundschüler ohne ausreichende Lese-und Rechenfähigkeiten in die Sekundarstufe I geschickt werden, gibt es auch am oberen Rand, bei den besonders begabten Kindern ein Problem der Nicht- oder Mangelförderung ihrer Potenziale.
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