Leistung muss sich lohnen – für manche soll das ja eine Art Religionsersatz geworden sein. Aber auch für normale Menschen klingt das erst einmal sehr vernünftig und anstrebenswert, wenn wir mit Blick auf das Arbeitsleben beispielsweise an die aufopferungsvolle Leistung von Krankenschwestern, Erzieher/innen oder Facharbeitern im Dreischicht-Betrieb denken. Schaut man genauer hin, werden viele der genannten wirklichen Leistungsträger eher von gegenteiligen Erfahrungen berichten.
Aber in der Wirtschaft wird das Motto sehr hoch gehalten, vor allem von den „Führungskräften“, die sich vollständig der Unternehmenssache hingeben. Und wenn das für die Wirtschaft gilt, dann ist es für die neue Bundesagentur für Arbeit, die sich unter ihrem Chef Frank-Jürgen Weise am liebsten wie ein börsennotierter Großkonzern aufstellen möchte, ein anstrebenswertes Ziel, das auch so zu machen.
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