Über Inklusion wird in Deutschland zumindest immer mehr geredet – was aber bekanntlich nicht gleichzeitig bedeuten muss, dass wir auch immer mehr davon in der Realität bekommen. Nicht selten wird das Nicht-Tun mit Viel-Reden überdeckt. Erschwerend kommt hinzu, dass man in Deutschland gerne dazu neigt, solche Groß-Themen wie Inklusion (die sich aber in praxi oftmals nur sehr kleinteilig und individuell auf einen konkreten Fall bearbeiten lassen) unter dogmatischen Gesichtspunkten zu behandeln – meistens läuft das dann unter Codierungen ab wie „dafür-dagegen“, „gut-schlecht“, mithin also in der bekannten Schwarz-Weiß-Typologie letztendlich ideologischer Debatten.
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