Immer wieder wird man in diesen Tagen seitens interessierter Vertreter der „Den Deutschen geht es immer besser“-Message mit dem Hinweis konfrontiert, dass die von den „anderen“, also zumeist linken politischen Kräften und sonstigen Berufspessimisten kolportierte These, dass die Ungleichheit in unserer Gesellschaft zunehmen würde, seit Jahren schon nicht mehr zutreffe, wir ernten jetzt die Früchte der „Flexibilisierung“ des Arbeitsmarktes und auch die Niedrigst- und Niedriglöhner würden profitieren von Job- und sonstigen Wundern in diesem Land – ergo dürfe man auf keinen Fall den Niedriglohnsektor etwa durch einen unverschämt hohen Mindestlohn beschädigen, würde man doch die angeblich dort gestrandeten Geringqualifizierten und sonstige Problemgruppen des Arbeitsmarktes wieder in die bittere Arbeitslosigkeit treiben.
An solchen Stellen muss man sich immer wieder mal retten in die Welt der „kalten“ Zahlen und Fakten.
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