Reichtum, der arm macht? Die Stadt München ist ein trauriges, aber sehr reales Lehrbuchbeispiel für diesen Zusammenhang. »Viele Menschen können sich München nicht mehr leisten: Fast jeder fünfte hier lebt unter oder am Rande der Armutsgrenze – es sind vor allem die horrenden Wohnungsmieten, die viele nicht bezahlen können. Nun sind hohe Investitionen nötig, um den sozialen Frieden zu sichern.« So beginnt ein aufschlussreicher Artikel von Sven Loerzer in der Süddeutschen Zeitung. Man kann hier viel lernen über die gesellschaftliche Polarisierung, die auf der Ebene der Kommunen aufschlägt, zugleich zeichnet der Beitrag aber auch nach, was man tun kann (könnte), was aber auch nicht, weil die Stellschrauben auf höheren Ebenen bedient werden müssen.
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