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„Von der Substanz leben“ – damit lässt sich beschreiben, was nicht erst seit kurzem in unserem Staat passiert. Die Ökonomen drücken das so aus: Wenn die Bruttoinvestitionen des Staates geringer sind als die Abschreibungen – die ja den Werteverzehr der vorhandenen Infrastruktur abbilden -, dann sind die Nettoinvestitionen negativ, es wird also nichts Neues geschaffen, sondern man verzehrt im wahrsten Sinne des Wortes das, was in der Vergangenheit investiert worden ist. Mit diesem Tatbestand sind wir konfrontiert seit dem Jahr 2003 – und zwar ohne Unterbrechung.
Interview zum Thema „DGB-Studie zu den Problemen von Hartz IV-Empfängern und einer mangelhaften Betreuung in den Jobcentern“ in der Sendung „Der Nachmittag“ (SWR1) am 18.06.2014