Es ist wirklich viel los auf dem Arbeitsmarkt, der in Wirklichkeit ein Sammelsurium von unendlich vielen einzelnen Arbeitsmärkten ist. Aber egal, ob es um den Arbeitsmarkt für Lohnsklaven aus Osteuropa geht oder um scheinbar selbständige hochqualifizierte Freelancer, die IT-Projekte bearbeiten – immer geht es um Angebot und Nachfrage und vor allem um die Frage, in welcher Asymmetrie sich das Arbeitsangebot zur Arbeitsnachfrage befindet. Wenn dieses Ungleichgewicht zu groß ist oder wird, dann kommt es zu Ausbeutung und bei fehlender Regulierung zu einer Rutschbahn nach unten, der sich auch die „guten“ Unternehmen nicht entziehen können.
Nun also wird ein neues Fallbeispiel der interessierten Öffentlichkeit präsentiert – und es stammt mal nicht aus den Untiefen der Fleischindustrie oder des Einzelhandels, sondern aus den klimatisierten Hallen der modernen Telekommunikationswirtschaft: Die Telekom hat offenbar ein Problem mit Scheinselbständigkeit.
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