Baustelle Deutschland – eine Reportage vor der Bundestagswahl 2021

Interviewpartner (zum Thema Pflege und pflegende Angehörige) in der Reportage „Baustelle Deutschland – Eine Reportagereise durch Deutschland“ (ARD) am 16.08.2021
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»In der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs unternehmen die Autoren eine Reportagereise durch Deutschland. Sie gehen auf die Suche nach den wichtigsten Problemen, die in den vier Jahren nach der Bundestagswahl gelöst werden müssen – und nach Lösungen für diese Probleme. Es geht nicht um Parteiprogramme und Koalitionsoptionen, sondern der Film erzählt von Menschen, die jetzt schon von den brennendsten Problemen betroffen sind oder es sein werden: Menschen, die seit Jahren auf schnelles Internet warten und endlich auch in ihrem Dorf auf dem Handy erreichbar sein wollen. Menschen, die sich gegen Entmietung wehren. Menschen, die Hilfe für ihre pflegebedürftigen Eltern brauchen. Politische Konflikte werden also in konkrete Geschichten übersetzt. Der Film liefert eine politische Agenda aus Sicht der Wählerinnen und Wähler.«

Reform der Pflegeversicherung – mehr als eine Luftbuchung?

Interviewpartner im Beitrag „Was hat die Reform der Pflegeversicherung wirklich gebracht?“ des Wirtschaftsmagazins „Plusminus“ (ARD) am 11.08.2021
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»Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wollte mit der Reform der Pflegeversicherung Beschäftigte und Angehörige entlasten. Doch davon ist kaum etwas zu spüren. Das zeigen Gespräche mit denen, bei denen außer große Versprechen nichts ankam.«

Zu dem Thema vgl. auch diese Beiträge:

Die Eigenanteile der Pflegebedürftigen in Heimen steigen – und warum eine (angebliche) gesetzliche Bremse ganz schnell heiß laufen wird (07.07.2021)

Wenn aus 1,4 Milliarden Euro mehr am Ende 400 Millionen weniger werden. Pflegepolitik am Ende (der Legislaturperiode) (19.06.2021)

Stückwerk, weit unter den Erwartungen, laute Kritik, das grenzt an Betrug. Eine eindeutige Bewertung dessen, was als „Pflegereform“ durch das Parlament bugsiert wird (09.06.2021)

Berufliche Weiterbildungsmaßnahmen für Arbeitslose in der Corona-Krise

Studiogast zum Thema „Berufliche Weiterbildung für Arbeitslose“ in der Sendung „Campus & Karriere“ (Deutschlandfunk) am 31.07.2021
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Gesprächsgäste: 
➞ Andy Zimmer, Mitglied im Vorstand des Verbands Deutscher Privatschulen Sachsen-Anhalt und Geschäftsführer der Berufsbildungsakademie Altmark in Stendal
➞ Stefan Sell, Sozialwissenschaftler, Hochschule Koblenz
➞ Alexander Schulze-Böing, langjähriger Geschäftsführer des Jobcenters in Offenbach

»In den zurückliegenden Pandemie-Monaten wurden verschiedene Bildungsbereiche nahezu umgekrempelt. Wir haben viel über Homeschooling und Online-Vorlesungen gehört. Weniger im Fokus der Aufmerksamkeit war und ist dagegen die Weiterbildung von arbeitslosen Menschen. Viele Anbieter solcher Bildungsmaßnahmen hatten mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen wie allgemeinbildende Schulen. Vielerorts fehlte es den Kursteilnehmern an WLAN und digitaler Ausstattung. Auch die Weiterbildungsberatung blieb mancherorts auf der Strecke, da Mitarbeiter der Jobcenter im Homeoffice und damit nicht immer erreichbar gewesen seien, beklagt der Verband Deutscher Privatschulen Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus kritisieren Arbeitsmarktexperten, dass viele Bildungsangebote nicht passgenau auf die Bedürfnisse der Arbeitslosen zugeschnitten und aus Kostengründen oft nur auf kurze Zeiträume ausgelegt sind.«

Wie weiter nach dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts zur „24-Stunden-Betreuung“

Interviewpartner im Beitrag „Dilemma 24-Stunden-Pflege – Was muss die Politik nun tun?“ des Politikmagazins „Zur Sache Rheinland-Pfalz“ (SWR-Fernsehen) am 08.07.2021
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»Das Mindestlohn-Urteil in der häuslichen Pflege zeigt das Dilemma: Die nicht immer einwandfreien Arbeitsbedingungen von vielen osteuropäischen Pflegekräften sind schon lange bekannt, doch so richtig zuständig fühlte sich lange Zeit niemand in der Politik, so lange es keine Probleme gab. Denn überall im Land fehlen Pflegekräfte und auch das Pflegeheim ist oft keine Alternative, denn viele ältere Menschen möchten lieber zu Hause betreut werden. Hinzu kommt, dass es auch in Pflegeheimen oft lange Wartelisten gibt. Wie bleibt Pflege bezahlbar?«

Vorher lief dieser Beitrag:
Wird die häusliche Pflege für viele unbezahlbar? »Für viele war es ein Paukenschlag: Das Bundesarbeitsgericht hat geurteilt, dass auch Pflegekräfte aus Osteuropa, die in privaten Haushalten eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung übernehmen, für ihre Arbeit den in Deutschland festgelegten Mindestlohn bekommen müssen. Die Gewerkschaft Verdi begrüßt das Urteil. Doch was heißt das konkret für Betroffene?«

Auswirkungen der Corona-Krise

Interviewpartner in der Sendung „Das Pleitevirus – Wie Corona Existenzen vernichtet“ (HR2 Kultur) am 06.07.2021
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»Die Corona-Pandemie mit ihren massiven Einschränkungen im Alltag wurde immer als der Super-Gau für die Wirtschaft beschrieben: Eine ausgebremste Welt-Konjunktur, Pleiten noch und nöcher – dazu ausgestorbene Innenstädte mit verrammelten Läden, die für immer geschlossen bleiben, weil sie die Krise nicht überstanden haben. So die Befürchtung. Ein Blick in die Statistik vermittelt allerdings einen anderen Eindruck. Bei uns in Deutschland hat es im vergangenen Jahr, im Vergleich zu 2020, fast 15 Prozent weniger Insolvenzen gegeben. Auch in den meisten anderen Ländern Europas ist diese Entwicklung zu beobachten. War die Corona-Pandemie für die Wirtschaft also doch harmloser als gedacht? Fachleute zumindest warnen: Viele Läden hätten auf eigene Initiative hin geschlossen, bevor sie überhaupt offiziell Insolvenz anmelden mussten und in der Statistik gelandet wären. Und die staatlichen Hilfsprogramme verdeckten die wahre Situation in einigen Branchen. Kommt das dicke Ende also noch? Und was können wir tun, um leere Innenstädte und Massen-Arbeitslosigkeit im Handel und dem Dienstleistungs-Gewerbe zu verhindern?«