Mit dem Sollen, Wollen und dem, was dann wirklich passiert, ist es bekanntlich eine schwierige Sache. „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“ (Matthäus 26,41) – diese Lebensweisheit kennen viele. Das gilt erst recht für so schwierige Fragen wie die Rollenmodelle zwischen den Geschlechtern und die Art und Weise der innerfamilialen Arbeitsteilung, wie es im Soziologendeutsch so heißt. Bei diesen Themen, die auch deshalb so sperrig sind, weil da ganz viele Werte und eigene biografische Erfahrungen bzw. Prägungen reinspielen, sind Ergebnisse empirischer Forschung durchaus hilfreich. Und solche wurden nun in Form einer Studie vorgelegt, bei der genauer hingeschaut wurde, was von den Hochschulabsolventen des Jahrgangs 2001 ein, fünf und zehn Jahre später geworden ist.
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