Heute wird wieder viel Geld verbrannt in Remagen – und viele neue, sinnlose Überstunden für die Polizeibeamten fallen an, weil wie jedes Mal um diese Zeit ein Haufen durchgeknallter Neonazis ihren nur peinlich zu nennenden „Gedenkmarsch“ zur Schwarzen Madonna machen, um – direkt gegenüber unserer Hochschule – ihre skurrile Kundgebung abzuhalten. Ich werde wie jedes Jahr an der Hochschule direkt bei der Kundgebung meine Abscheu zum Ausdruck bringen.
Mittlerweile regt sich auch in der Stadt ein größer werdender Widerstand gegen diesen braunen Spuk und es wird heute einen „Tag der Demokratie“ geben in Remagen.
In diesem Zusammenhang eine Meldung, dass auch die älteren Semester die Schnauze voll haben und ihre Meinung kund tun wollen. Denn der Kundgebungszug der braunen Nasen geht jedes Jahr vorbei an einem Seniorenzentrum. Und die haben sich dieses Jahr was ganz besonders ausgedacht:

>> Der Seniorenbeirat der Stadt Remagen hat sich in deutlicher Form gegen den geplanten Aufmarsch der Neonazis am 24. November positioniert. An der Fassade der örtlichen Seniorenresidenz wurde ein 3,40 mal 1,75 Meter großes Transparent angebracht, dass der Grafiker Peter Kessler entworfen hat. Mit dem Transparent verpassen die Senioren den Rechtsextremisten symbolisch einen Tritt in den Allerwertesten.
Der geplante Naziaufmarsch soll direkt an der Seniorenresidenz vorbeiführen. Die Senioren planen dazu einen „Empfang“ der besonderen Art. Sie wollen das Lied „Arsch huh, Zäng ussenanner“ der Gruppe BAP spielen und beweisen damit Zivilcourage. <<


Das ist rheinischer Widerstand vom Allerfeinsten 🙂