In der Rentendebatte geht es bekanntlich drunter und drüber und die Verunsicherung großer Teile der Bevölkerung ist enorm – gerade unter den jüngeren Jahrgängen. Wir sind jetzt und werden immer stärker konfrontiert mit den Auswirkungen der letzten großen „Rentenreformen“, vor allem mit den Folgen der noch unter der rot-grünen Bundesregierung beschlossenen Absenkung des Rentenniveaus sowie die Einführung einer (nicht-obligatorischen) privaten Altersvorsorge. Hier liegt in Verbindung mit den Veränderungen auf den Arbeitsmärkten, die wir vor allem seit Ende der 1990er Jahre beobachten müssen, der Ursprung vieler aktueller Debatten, von der (anwachsenden) Altersarmut bis hin zu der Frage nach der Sinnhaftigkeit bzw. Sinnlosigkeit der „Riester-Rente“.
Immer wieder wird in diesem Kontext die betriebliche Altersvorsorge als ein Lösungsansatz für ein besseres Absicherungsniveau genannt. Die SPD will die Betriebsrenten sogar massiv ausbauen und fördern. Bereits heute gibt es eine nicht unerhebliche staatliche Förderung der betrieblichen Altersvorsorge, in deren Mittelpunkt die so genannte „Gehaltsumwandlung“ steht. Auf den ersten Blick eine lohnende Sache.
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