Seit langem wird in der arbeitsmarktpolitischen Fachdiskussion über eine dringend notwendige Reform der öffentlich geförderten Beschäftigung debattiert, die in den vergangenen Jahren reduziert worden ist auf die „Arbeitsgelegenheiten“, umgangssprachlich auch als „Ein-Euro-Jobs“ bezeichnet – und an denen sich teilweise auch gut begründet erhebliche Kritik entzündet hatte. Aber statt irgendeine Veränderung zum Besseren müssen wir seit 2010 eine in diesem Ausmaß bislang noch nie da gewesene Kürzungswelle bei der öffentlich geförderten Beschäftigung zur Kenntnis nehmen.
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Für einen kleinen Moment gab es noch einen Hoffnungsschimmer, als heute die Meldung durch die Nachrichten ging: „CDU und CSU haben sich beim Betreuungsgeld geeinigt“. Eine Hoffnung auf den Sieg der Vernunft, denn wenn man in den zurückliege
nden Monaten irgendjemand auf dieses Thema angesprochen hat, dann waren > 90% gegen diese neue Leistungszumutung. Also bestand – für den Hauch einer Sekunde – die Hoffnung, dass die Ratio wieder Besitz ergriffen hat von den Unionsverantwortlichen in Berlin. Das bekannte „aber“ kam dann um so härter.
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