Eine Verschärfung des Arbeitskräftemangels ist sicher

Interview zum Thema „Arbeitskräftemangel wird sich verschärfen“ (rbb Inforadio) am 20.01.2023
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»Stellenangebote gibt es gerade massenhaft: Bäcker suchen Leute für den Verkauf, Sanitärbetriebe werben um Kräfte, Lehrerinnen fehlen, Pfleger im Krankenhaus sowieso. Zuwanderung helfe zwar gegen den Arbeitskräftemangel, man müsse aber vor allem das inländische Potential aktivieren.«

Rente mit …? Wieder einmal wird über das Renteneintrittsalter diskutiert

Studiogast in der Diskussionssendung „Müssen wir alle länger arbeiten?“ (Deutschlandfunk) am 11.01.2023
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»Wie ein Damoklesschwert hängt der demographische Wandel über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die geburtenschwachen Jahrgänge müssen in Zukunft immer mehr Rentenempfänger finanzieren. Hinzu kommt der eklatante Mangel an Arbeitskräften, der noch weiter zunehmen wird, wenn sich die Babyboomer in den Ruhestand verabschieden und der entsprechende Nachwuchs auf dem Arbeitsmarkt fehlt. Vor diesem Hintergrund wird die Forderung nach einem späteren Renteneintritt laut. Manche Stimmen aus Politik und Wirtschaft sprechen gar von der Rente mit 70, um dem Fachkräftemangel entgegenwirken und die Rentenkassen auf Dauer sichern zu können.«

Gäste der Sendung:

  • Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK
  • Pascal Kober, MdB, arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag
  • Prof. Dr. Stefan Sell, Professur für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften, Hochschule Koblenz
  • Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion
  • Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall

„Workation“ – ein neuer Trend in der Arbeitswelt oder vielleicht doch nur eine dieser Moden?

Interview in der Sendung „Laue Nächte statt graue Tage – Homeoffice in der Finca“ (HR 2 Kultur) am 09.01.2023
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»Man nennt sie digitale Nomaden, Winterflüchtlinge und Workationists, Menschen, die sich ihren Arbeitsplatz unter den Arm klemmen und die grauen Tage Richtung Süden hinter sich lassen. Nicht um Urlaub zu machen, sondern mit dem Ziel, den Arbeitsplatz während der deutschen Winterzeit in wärmere Gefilde zu verlegen. Aus der Verbindung von Arbeit und Urlaub, Work and Vacation,  entstand der etwas spöttische Begriff Workation. Doch ist das neben der schönen Vorstellung von Sonne, Meer und Temperaturen um die zwanzig Grad tatsächlich eine Alternative? Wie viele Arbeitnehmer können diesen Schritt rein logistisch vollziehen? Trägt es zur Energieersparnis bei? Und welche Rolle spielt diese saisonale Migration wirtschaftlich? Wir sprechen darüber mit einer Organisatorin von Co-Working-Spaces auf Mallorca, dem Reiseexperten Prof. Christian Buer von der Hochschule Heilbronn und dem Arbeitsmarktforscher Prof. Stefan Sell von der Hochschule Koblenz.«