Der Bundestag musste sich diese Woche mit Einrichtungen beschäftigen, die ansonsten im Schatten der öffentlichen Aufmerksamkeit agieren und die zugleich ein Beispiel unter vielen darstellen für die problematische Streuung von gut bis ganz schlecht, wenn es um Existenzsicherung unter den ganz unterschiedlichen Dächern einer Finanzierung durch Kommunen und Bundesländer geht – gemeint sind hier die Frauenhäuser in Deutschland: Vor mehr als 35 Jahren eröffneten in Köln und Berlin die ersten Frauenhäuser, in denen Opfer häuslicher Gewalt Schutz und Beratung finden konnten. Genauso lange kämpfen diese Einrichtungen auch ums finanzielle Überleben. Derzeit gibt es bundesweit etwa 370 Frauenhäuser – entweder autonom verwaltet oder in Trägerschaft eines Wohlfahrtsverbandes. Viele Frauenhäuser leiden unter finanziellen Schwierigkeiten.
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